Auszug aus einem Bericht von einem Borreliose Fachgespräch beim Hessischen Landtag:
(http://www.borreliose-magazin.de/cms/modules.php?name=News&file=article&sid=99
"Ute Fischer (Geschäftsführerin des Borreliosebundes) ging auf die Schwierigkeiten der Diagnose ein, auf die nichtstandardisierten Tests und auf die Laborgläubigkeit der Ärzte. Sie brachte das Dilemma mit den nicht ordnungsgemäß ausgefüllten Laboraufträgen zur Sprache, wie auf diese Weise „grenzwertige“ Ergebnisse zu Stande kämen, für die oft eine Therapie verweigert werde. Das Problem der Fehl- und Verlegenheitsdiagnosen wurde vorgebracht, auch dass Patienten mangels aussagefähiger Laborparameter zum Psychiater geschickt werden, ebenso die Unterdosierung der Medikamente. Angeprangert wurde, dass es auf Fortbildungsveranstaltungen keine Spätborreliose gäbe, dafür aber eine Internetborreliose und eine Borrelioseneurose. Auch die aussichtlosen Fragen nach Spezialisten wurde nicht ausgespart.
Er wies darauf hin, dass das Schicksal eines Borreliose-Kranken fast immer zu einem sozialen Abstieg führe, der kostenmäßig ein Vielfaches dessen ausmache, als eine adäquate Behandlung, selbst wenn sie 50 Euro pro Tag koste. Eines seiner Fazite: „Borreliose-Patienten „funktionieren“ nicht mehr“ und „die Kommunikation unter den Ärzten, die eine Borreliose behandeln oder vor sich haben, sei so gut wie nicht vorhanden, obwohl es bei der Fülle der Symptome gerade hier auf eine Zusammenarbeit ankomme“.
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